Carl Bucher wurde 1935 in Zürich geboren, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 2015 lebte. In den 1960er-Jahren feierte er mit den Flugkörpern «Landings» den Fortschritt. In der späteren Schaffensphase schuf er mit seinen Grossplastiken Sinnbilder für das Leiden und die Unterdrückung des Menschen. Carl Buchers Skulpturen stehen heute als Warnrufe an öffentlichen Brennpunkten: vor dem Internationalen Museum des Roten Kreuzes in Genf, vor dem Menschenrechtsgerichtshof in Strassburg und vor dem Sitz der Menschenrechts-kommission am Genfersee.
HOPE, Steinskulpturen
Gleich am Anfang der Ausstellung steht die Skulpturengruppe HOPE von Carl Bucher: unterdrückte Menschen stehen auf! Das Ausstellungsprojekt endet auf dem Gelände des I KRK Hauptsitzes in Genf, wo die Skulpturengruppe DIE VERSTEINERTEN von Carl Bucher steht. Er hat in seinen Werken eine Sprache gefunden, die zeitlos und universell das Leiden des Menschen, die «situation humaine», darstellt. Mit den Versteinerten schuf Bucher ein Symbol und ein Mahnmal für das Internationale Museum des Roten Kreuzes. Bucher verband darin Persönliches mit Politischem, als Sinnbild für das Leiden und die Unterdrückung des Menschen. Seine Skulpturen stehen gleichsam als Warnrufe auch an weiteren öffentlichen Brennpunkten, vor dem Menschenrechtsgerichtshof in Strassburg und vor dem Sitz der Menschenrechtskommission am Genfer See.