Thaïs Odermatt, geboren 1980 in Stans (NW) lebt und arbeitet in Berlin und Luzern. Absolvierte die Videoausbildung an der Hochschule Luzern, Design und Kunst. Seit 2009 arbeitet Thaïs Odermatt als freischaffende Filmemacherin und Videokünstlerin. Realisiert Auftragsarbeiten u.a. für das Kunstmuseum Luzern, die Hochschule Luzern, Design & Kunst. Arbeitet an eigenen Projekten, wie Videoinstallationen und Dokumentarfilme. Mithilfe bei verschiedenen Projekten u.a. Stagiaire beim Kinodokumentarfilm „Die Wiesenberger“ von Zeitraum Film, Montage bei teamstratenwerth, Basel. Seit 2014 Masterstudium Regie Dokumentarfilm, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
Innerschweizer Filmfachgruppe (IFFG) 2011 - 2014, Mitglied von Schweizerfilmakademie, Verein Film Zentralschweiz.
ZUFALL, Kurzdokumentarfilm, 2016
Im Herbst 2015 regte der Regisseur und Grimme-Preisträger Michael Klier die Idee einer gemeinsamen Intervention junger Filmemacher an: sich filmisch verhalten zu einer Situation, die Deutschland akut erreicht hatte. 441.899 neue Asylanträge, Millionen besorgter Bürger, mehr als 500 rechtsextremer Übergriffe in Deutschland - und wir? Thaïs Odermatt, junge schweizer Filmemacherin, in Berlin lebend, schloss sich dem Filmkollektiv Recherche an. Sie realisierte mit „Zufall“ einen von den elf Kurzfilmen, die auf individuelle Art auf den „neuen deutschen Herbst 2015“ reagierten. Aus den Kurzfilmen entstand der 100 minütige Episodenfilm „Research Refugees “ Odermatts Beitrag „Zufall“ ist ein essayistisches Sinnieren über die Bedeutung von Zufall. Wann beginnt der Zufall im Leben eines jeden Menschen?